Андрей Тихомиров "Aus der Geschichte der USA"

Im Laufe der Geschichte der USA hat sich das Konzept der «amerikanischen Exklusivität» konsequent weiterentwickelt und begründet. Die herrschende Clique des Landes, angeführt von den reichsten Menschen der Welt, hat immer versucht, dieses Konzept aus dem Bereich der Rhetorik in den Bereich des praktischen Handelns zu übersetzen.

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Aus der Geschichte der USA
Андрей Тихомиров

Im Laufe der Geschichte der USA hat sich das Konzept der «amerikanischen Exklusivit?t» konsequent weiterentwickelt und begr?ndet. Die herrschende Clique des Landes, angef?hrt von den reichsten Menschen der Welt, hat immer versucht, dieses Konzept aus dem Bereich der Rhetorik in den Bereich des praktischen Handelns zu ?bersetzen.

Андрей Тихомиров

Aus der Geschichte der USA




Die Errichtung der Weltherrschaft ist die Hauptaufgabe

Die Idee des Messianismus, die sich durch die gesamte Geschichte der USA zieht, hat bei den militanten Puritanen, die sich Schritt f?r Schritt auf dem Territorium der ersten dreizehn Kolonien behaupten, ihre besondere Resonanz gefunden. Diese Idee, die eine mystifizierende Kraft der Selbstbest?tigung hatte, st?rkte den fanatischen Glauben der Kolonisten an die Bestimmung des Schicksals, das sie an den Rand der damaligen Welt geworfen hatte. Aber mit dem wachsenden Reichtum und der Macht der USA wuchs auch der Appetit der herrschenden Kreise dieses Landes, und die Idee des Messianismus wurde bequem in ein politisches Konzept umgewandelt, das das Streben nach Weltherrschaft heiligte. Hinter den Predigten der Provinzpolitiker, die sich im Wei?en Haus abwechselten, wurden die hegemonistischen Bestrebungen der herrschenden Kr?fte aufgebaut. Die blutigen Meilensteine des Messianismus, der die Interessen der wachsenden Plutokratie widerspiegelt, waren die Zerst?rung von Millionen von Indianern, die Pl?nderung und Annexion der H?lfte des mexikanischen Territoriums sowie die Politik des Diktats und der unverh?llten Pl?nderung der karibischen und lateinamerikanischen L?nder.

Kurze Meilensteine der US-Expansion: 1823 wurden als erste die «Sph?ren au?ergew?hnlicher Lebensinteressen» (die Monroe-Doktrin) in den praktischen Gebrauch eingef?hrt und ganz Lateinamerika als solche verk?ndet.

Die Einleitung von "farbigen Revolutionen" findet auch in der Mitte des 19. Jahrhunderts statt, die zur Eroberung riesiger Gebiete in Mexiko f?hren. "Infolgedessen hat sich der B?rgerkrieg im ganzen Land ausgebreitet. Drei neue Regierungen haben die Unabh?ngigkeit ausgerufen: die Republik Texas, die Republik Rio Grande und die Republik Yucatan. Der gr??te Schlag gegen Mexiko war die Invasion der USA in Mexiko im Jahr 1846 w?hrend des amerikanisch-mexikanischen Krieges. Mexiko hat den gr??ten Teil seines d?nn besiedelten n?rdlichen Territoriums verloren, das im Guadeloupe-Hidalgo-Vertrag von 1848 verankert ist.» "LitRes", Moskau, 2023, S. 10).

Der Erste Weltkrieg, der die lateinamerikanischen L?nder vom europ?ischen Markt abgeschnitten hat, einen Teil davon von der strengen englischen Kontrolle befreite und die USA daran hinderte, ihre Expansion vollst?ndig dorthin zu lenken, hat in diesen L?ndern die Entwicklung der lokalen Industrieproduktion, vor allem der gr??ten, vorangetrieben. «Die Politik der amerikanischen Pr?sidenten Theodore Roosevelt und Taft (1909-1913) gegen?ber den lateinamerikanischen L?ndern war besonders aggressiv. Dabei verbargen weder der eine noch der andere ihre imperialistischen Anspr?che. 1904 Roosevelt erkl?rte: "In der westlichen Hemisph?re kann die Anerkennung der Monroe-Doktrin durch die Vereinigten Staaten sie erzwingen… zur Wahrnehmung internationaler Polizeifunktionen". Pr?sident Taft erg?nzte diese Auslegung der Doktrin: «Unsere Au?enpolitik… kann sicher auf eine aktive Intervention zur?ckgreifen, um unseren Kapitalisten und unseren H?ndlern die M?glichkeit zu geben, Kapital profitabel zu investieren. » Der erste formulierte das Wesen der Politik, die den Namen «Big—Schlagstock-Politik» erhielt, und der zweite formulierte das Wesen der «Dollardiplomatie». Die Politik des »gro?en Kn?ppels" wurde mit Gewalt dazu berufen, den amerikanischen Imperialisten eine ungehinderte Kapitalanlage in Lateinamerika und die Ausbeutung ihres Reichtums zu erm?glichen. Die "Dollar-Diplomatie" wurde verwendet, um die Sicherheit des amerikanischen Kapitals zu gew?hrleisten" (504.      Tikhomirov A.E., US-Aggression in Lateinamerika. "LitRes", Moskau, 2023, S. 2-3).

Um dieses «Recht" zu best?tigen, l?sten sie 1898 den ersten Krieg in der Geschichte mit Spanien aus, der zur Besetzung und anschlie?enden Vergraben Kubas f?hrte. "Wie Sie wissen, begannen die Kriege mit einer im Voraus vorbereiteten milit?rischen oder politischen Provokation. In einer langen Liste endloser amerikanischer Provokationen erscheint am 15. Februar 1898 ein mysteri?ser Tod des amerikanischen Schlachtschiffkreuzers Maine im kubanischen Hafen, der zum amerikanisch-spanischen Krieg f?hrte, einem der ersten in einer Reihe von Kriegen, um die Welt zugunsten neuer imperialistischer Raubtiere umzugestalten. 266 Seeleute starben – drei Viertel der Besatzung. Was waren die Ursachen f?r die Katastrophe? Den Spaniern zufolge starb »Meng" an einer inneren Explosion in einem Munitionskeller im Bug. Die Ursache der Explosion konnte festgestellt werden, indem die Wrackteile des toten Schiffes untersucht wurden. "Meng" lag in einer kleinen Tiefe, und es war relativ einfach, dies zu tun. Anders wurde es in den USA jedoch angenommen. Ohne um Erlaubnis von Spanien zu bitten, dessen Kolonie zu dieser Zeit Kuba war, wurde eine spezielle Untersuchungskommission, die aus vier US-Marineoffizieren bestand, nach Havanna geschickt. Am 19. Februar hat die Kommission ihre Arbeit aufgenommen. Madrid gefiel das so r?cksichtslose Verhalten des n?rdlichen Nachbarn nicht, und am 25. Februar erkl?rte der kubanische Gouverneur dem US-Konsul in Havanna einen offiziellen Protest. Gleichzeitig boten die Spanier den Staaten einen ihrer Meinung nach vern?nftigen Kompromiss an: eine gemischte spanisch-amerikanische Kommission zur Untersuchung der Katastrophe einzurichten. Dieser Vorschlag wurde jedoch abgelehnt. W?hrend die Amerikaner die Tr?mmer von Maine untersuchten, brach in den USA verd?chtig schnell, wenn nicht sogar organisiert, eine heftige antispanische Kampagne aus, die die Amerikaner eindeutig zum Krieg mit Spanien aufforderte. Die World forderte von der Regierung offen neue Schritte: «Die Zerst?rung von Maine sollte die Grundlage f?r den Befehl unserer Flotte sein, nach Havanna zu segeln!». Der stellvertretende US—Marine-Minister Theodore Roosevelt, ein gl?hender Bef?rworter des Krieges gegen Spanien und der zuk?nftige US-Pr?sident, der Sch?pfer der Doktrin des «gro?en Kn?ppels», sagte den Zeitungen: «Ich w?rde alles geben, damit Pr?sident McKinley der Marine den Befehl geben w?rde, morgen nach Havanna zu gehen.» Die US—Regierung hat in Eile der Ereignisse 50 Millionen Dollar f?r die Bed?rfnisse der «nationalen Verteidigung» bereitgestellt, die Milit?rindustrie hat die Auftr?ge dramatisch erh?ht – die Vereinigten Staaten bereiteten sich offen auf den Krieg vor. Inzwischen hat die amerikanische Untersuchungskommission ihre Arbeit beendet und am 21. M?rz ihren Bericht ver?ffentlicht. Nach den Ermittlungsakten kam die «Maine» durch die Explosion einer Unterwassermine oder eines Torpedos ums Leben. Obwohl die Kommission die Verantwortlichen der Katastrophe nicht genannt hat, aber die Propagandamaschine hat es bereits geschafft: Jedem Amerikaner war klar, dass die Spanier an allem schuld waren. Die Version der USA wurde von der Presse vieler L?nder wiederholt. Einige Publikationen ?u?erten vorsichtig Zweifel, dass »Meng" an der Umleitung starb. Nachdem die USA diese Gelegenheit f?r ihre eigenn?tzigen Zwecke genutzt hatten, l?sten sie einen Krieg aus und zerst?rten Spanien, indem sie Puerto Rico, die Insel Guam, eroberten und das offiziell als unabh?ngig erkl?rte Kuba besetzten." (Tichomirov A.E. Analyst, LAP LAMBERT Academic Publishing (LAP LAMBERT Academic Publishing ist eine Marke von: AV Akademie-Verlag GmbH & Co. KG), 2012, S. 17-18).

Im Fernen Osten spielten die USA eine ?u?erst ung?nstige Rolle, provozierten und sch?rten den russisch-japanischen Krieg von 1904-1905 und boten sich dann als Friedensstifter an. Wenn man die Handlungen der USA in dieser Region im Nachhinein bewertet, kann man sagen, dass sie es waren, die der japanischen Aggression, die schlie?lich in Pearl Harbor endete, gr?nes Licht gaben. Der amerikanische Imperialismus war einer der aktivsten Organisatoren und Vordenker der antisowjetischen Intervention, das US-Expeditionskorps nahm direkt am B?rgerkrieg in Sibirien teil.

W?hrend der Zwischenkriegszeit unterdr?ckten die USA die Befreiungsbewegungen in Lateinamerika gnadenlos, intervenierten aktiv in die inneren Angelegenheiten der Staaten dieser Region, indem sie die europ?ischen Konkurrenten kurzerhand von dort dr?ngten. Amerikanische Monopole f?tterten und kultivierten den deutschen Revanchismus, in der Hoffnung, beim n?chsten Kampf der europ?ischen Raubtiere «ihr» zu bekommen. Durch die Teilnahme am Zweiten Weltkrieg waren die USA nach dem Tod von Pr?sident F. besonders aktiv. Sie verfolgten ihre traditionellen imperialistischen Ziele, die aufgrund der Zerschlagung der faschistischen Achse und der starken Schw?chung der milit?rpolitischen Macht Englands und Frankreichs kurz vor der Verwirklichung standen. Das Atomwaffenmonopol kreiste den Strategen in Washington den Kopf, spornte sie an, die «Behauptung» ihrer Dominanz in der Welt zu beschleunigen.

Innerstaatlicher Zustand in den USA

Jahrhunderts waren die USA die gr??te Industrie- und Agrarmacht der Welt. Die reichsten nat?rlichen Ressourcen, die brutale Ausbeutung der Arbeiter, die g?nstige Marktkonjunktur erm?glichten es dem Land, ein hohes Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung beizubehalten und die Monopole fabelhafte Gewinne zu erzielen. Die Teilnahme am Ersten Weltkrieg hat die Monopole bereichert. Nach der Oktoberrevolution von 1917 nahmen die herrschenden Kreise dieses Landes die feindseligste Position gegen?ber dem sowjetischen Russland ein. Amerikanische Truppen nahmen an der antisowjetischen Intervention teil und bewaffneten die Wei?gardisten. Mit ihren Krediten haben die USA den deutschen Konzernen geholfen, sich in Lateinamerika wiederzubeleben, ihre Monopole haben schw?chelnde Konkurrenten aus den L?ndern des Mittleren und Mittleren Ostens, Asiens und Afrikas verdr?ngt. Die USA haben die Politik der europ?ischen L?nder immer st?rker beeinflusst. Die USA haben sich zur Hauptst?tze des Imperialismussystems entwickelt. Vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten hat ihre Regierung wiederholt angek?ndigt, anderen L?ndern zu helfen, ihr Leben nach amerikanischem Vorbild zu gestalten, was eigentlich bedeutete, ein amerikanischer Satellit zu werden.

«Die Situation, die sich nach dem Ersten Weltkrieg Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts besonders intensiv entwickelte, hat den Sozialismus sehr beg?nstigt, da die Philosophie des Kapitalismus viele diskreditierte Ideen enth?lt – Gewalt, Kriege, koloniale Systeme, Ausbeutung von Arbeitern, die Macht von Monopolen usw. Aufgrund dieser Situation, die die Verteidigung des Kapitalismus untergr?bt, ist eine sehr geschickte Propagandatechnik, die darauf ausgelegt ist, starke Emotionen zu erzeugen, die ignorante Menschen in die Irre f?hren und einsch?chtern sollen, f?r die effektive Verbreitung der diskreditierten Ideen, auf die der Kapitalismus angewiesen ist, unerl?sslich geworden. Ohne diese Technik w?re er sehr bald besiegt. Die b?rgerliche Ideologie hat jedoch mit ihren jahrhundertealten Erfahrungen und Daten der modernen Wissenschaften – Soziologie, Sozialpsychologie, Fernsehen, Radio, Internet, also mit m?chtigen Mitteln der Propaganda – einen enormen Einfluss auf die breiten Massen der Bev?lkerung. Schlie?lich gelingt es ihr bis heute, die sozialen Illusionen vieler Menschen gefangen zu halten, selbst diejenigen, die sich irgendwie gegen die offensichtlichen Laster des kapitalistischen Systems stellen, in welchen Kleidern der «postindustriellen Gesellschaft», des «Wohlfahrtsstaates», des «gebildeten Kapitalismus» sie sich auch anreiht» Tichomirov A.E., Notizen ?ber die USA Notes about the USA. "Ridero", Jekaterinburg, 2021, S. 17).

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