Jorge Isaacs "María. Deutsch"

In dem Roman geht es hauptsächlich um die schwierige Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Menschen: Efraín, einem Bauern in der Region Cauca, und María, seiner Adoptivschwester. Diese Liebesgeschichte spielt an einem wunderschönen Ort in Kolumbien.Die Geschichte des Romans folgt María und Efraín und ihrer perfekten Liebe. Auch die Orte des Geschehens werden beschrieben: die Natur in Cauca und das Aussehen des Bauernhofs El Paraíso. So entstehen drei Umgebungen, die alle real sind, aber auf eine besondere Weise gesehen werden. Es ist wie eine Reise durch eine nostalgische Welt, die Liebe und Orte magisch erscheinen lässt. Das Ende der Geschichte verändert das berühmte alte Märchen vom Garten Eden. In diesem Fall bedeutet es den Verlust des Zuhauses, der geliebten Person und der schönen Landschaft.Neben dieser Haupthandlung gibt es auch viele miteinander verwobene Kurzgeschichten. Viele handeln von der Liebe, wie die von Maria und Ephraim, und spielen in der gleichen Welt.

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update Дата обновления : 26.08.2023

–Nein, und die Verz?gerung bei der ?bermittlung solch guter Nachrichten verzeihe ich Transit nicht.

–Ich sagte Braulio, er solle es dir sagen, weil mein Vater es f?r besser hielt.

–Ich bin Ihnen f?r diese Wahl so dankbar, wie Sie es sich nicht vorstellen k?nnen; aber es ist in der Hoffnung, dass Sie mich bald zu einem Compadre machen.

Braulio schaute seine sch?ne Braut z?rtlich an, und verlegen beeilte sie sich, das Mittagessen zu organisieren, und nahm Lucia mit.

Meine Mahlzeiten im Haus von Josе waren nicht mehr so, wie ich es bei einer anderen Gelegenheit beschrieben hatte: Ich war Teil der Familie; und ohne jeglichen Tischapparat, au?er dem einen Besteck, das mir immer gegeben wurde, erhielt ich meine Ration Frisolen, Mazamorra, Milch und G?mse aus den H?nden von Frau Luisa, die nicht mehr und nicht weniger als Josе und Braulio auf einer Bank aus Guadua-Wurzeln sa?. Es war nicht leicht, sie daran zu gew?hnen, mich auf diese Weise zu behandeln.

Jahre sp?ter, als ich durch die Berge von Josephs Land reiste, sah ich bei Sonnenuntergang fr?hliche Bauern in der H?tte ankommen, in der ich bewirtet wurde: nachdem sie Gott vor dem ehrw?rdigen Familienoberhaupt gepriesen hatten, warteten sie um den Herd auf das Abendessen, das die alte und liebevolle Mutter austeilte: ein Teller reichte f?r jedes Ehepaar; und die Kleinen bastelten Sch?rzen auf den Knien ihrer Eltern. Und ich wandte meinen Blick ab von diesen patriarchalischen Szenen, die mich an die letzten gl?cklichen Tage meiner Jugend erinnerten....

Das Mittagessen war wie immer k?stlich und mit Gespr?chen gew?rzt, aus denen hervorging, wie ungeduldig Braulio und Josе auf die Jagd gingen.

Es war etwa zehn Uhr, als alle bereit waren, Lucas mit dem kalten Fleisch beladen wurde, das Luisa f?r uns vorbereitet hatte, und nachdem Josе ein- und ausgegangen war, um die Cabuya-W?rfel und andere Dinge, die er vergessen hatte, hineinzulegen, machten wir uns auf den Weg.

Wir waren f?nf J?ger: der Mulatte Tiburcio, ein Arbeiter von der Chagra; Lucas, ein Neivano von einer benachbarten Hazienda; Josе, Braulio und ich. Wir waren alle mit Schrotflinten bewaffnet. Bei den ersten beiden handelte es sich um Schrotflinten, die nat?rlich hervorragend waren, wie sie sagten. Josе und Braulio trugen au?erdem Lanzen, die sorgf?ltig mit Speeren best?ckt waren.

Es gab keinen brauchbaren Hund mehr im Haus: sie alle, einer nach dem anderen, verst?rkten die Expeditionstruppe und heulten vor Vergn?gen; und sogar der Liebling der K?chin Martha, Pigeon, den die Kaninchen vor Blindheit f?rchteten, streckte seinen Hals heraus, um in die Reihe der Geschickten aufgenommen zu werden; aber Joseph entlie? ihn mit einem Zumba! gefolgt von einigen dem?tigenden Vorw?rfen.

Luisa und die M?dchen waren beunruhigt, vor allem Trаnsito, die wusste, dass es ihr Freund war, der in der gr??ten Gefahr schwebte, da seine Eignung f?r den Fall unbestreitbar war.

?ber einen schmalen, verworrenen Pfad begannen wir, das n?rdliche Ufer des Flusses hinaufzusteigen. Sein schr?ges Flussbett, wenn man es als Dschungelboden der Schlucht bezeichnen kann, war von Felsbl?cken eingefasst, auf deren Spitzen wie auf D?chern kr?uselnde Farne und von bl?henden Schlingpflanzen umschlungenes Schilf wuchsen, und wurde in Abst?nden von riesigen Steinen versperrt, durch die die Str?mung in schnellen Wellen, wei?en Schw?llen und skurrilem Gefieder entwich.

Wir waren kaum mehr als eine halbe Meile gegangen, als Josе an der M?ndung eines breiten, trockenen Grabens, der von hohen Felsen umgeben war, anhielt und einige stark abgenagte Knochen untersuchte, die im Sand verstreut lagen: Es waren die Knochen des Lamms, das am Vortag von der wilden Bestie als K?der benutzt worden war. Braulio ging uns voraus, und Josе und ich gingen tiefer in den Graben hinein. Die Spuren nahmen zu. Nach etwa hundert Ruten Aufstieg blieb Braulio stehen und gab uns, ohne uns anzusehen, ein Zeichen zum Anhalten. Er lauschte den Ger?chten des Dschungels, sog die ganze Luft ein, die seine Brust fassen konnte, blickte auf das hohe Bl?tterdach, das die Zedern, Jiguas und Yarumos ?ber uns bildeten, und ging mit langsamen, leisen Schritten weiter. Nach einer Weile hielt er wieder an, wiederholte die Untersuchung, die er an der ersten Station gemacht hatte, und zeigte uns die Kratzer am Stamm eines Baumes, der aus dem Grund des Grabens ragte, und sagte nach einer erneuten Untersuchung der Spuren: "Das ist der Weg, auf dem er herauskam: er ist bekannt daf?r, dass er gut gefressen und gut baquiano ist". Die Chamba endete zwanzig Ruten weiter an einer Mauer, von deren Spitze man aufgrund des am Fu? gegrabenen Lochs wusste, dass an Regentagen die B?che des Vorgebirges von dort hinunterflie?en w?rden.

Wider besseres Wissen suchten wir erneut das Flussufer und gingen es weiter hinauf. Bald fand Braulio die Spuren des Tigers an einem Strand, und diesmal gingen sie bis zum Ufer.

Es war notwendig, sich zu vergewissern, ob das Tier auf diese Weise auf die andere Seite gelangt war, oder ob es, durch die bereits sehr starke und ungest?me Str?mung daran gehindert, das Ufer hinaufgefahren war, wo wir uns befanden, was wahrscheinlicher war.

Braulio, das Gewehr auf dem R?cken, watete durch den Bach und band sich ein Rejo um die H?fte, dessen Ende Josе festhielt, um zu verhindern, dass der Junge bei einem Fehltritt in den n?chsten Wasserfall st?rzte.

Es herrschte eine tiefe Stille, und wir brachten das gelegentliche ungeduldige Kl?ffen der Hunde zum Schweigen.

–Hier gibt es keine Spuren", sagte Braulio, nachdem er den Sand und das Gestr?pp untersucht hatte.

Als er auf dem Gipfel eines Felsens aufstand und sich uns zuwandte, verstanden wir aus seinen Gesten, dass er uns befahl, stehen zu bleiben.

Er nahm die Schrotflinte von den Schultern, lehnte sie an seine Brust, als wolle er auf die Felsen hinter uns schie?en, beugte sich leicht vor, ruhig und gelassen, und feuerte.

–Dort! -rief er und deutete auf die bewaldeten Felsen, deren R?nder wir nicht sehen konnten; dann sprang er zum Ufer hinunter und f?gte hinzu:

–Das Drahtseil! Die Hunde h?her oben!

Die Hunde schienen zu wissen, was passiert war: Sobald wir sie auf Anweisung von Braulio loslie?en, w?hrend Josе ihm half, den Fluss zu ?berqueren, verschwanden sie zu unserer Rechten durch das Schilf.

–Halt!", rief Braulio erneut, als er das Ufer erreichte. -rief Braulio erneut, als er das Ufer erreichte; und w?hrend er hastig die Flinte lud, als er mich erblickte, f?gte er hinzu:

–Sie hier, Chef.

Die Hunde verfolgten die Beute, die keinen leichten Ausweg hatte, denn das Bellen kam von der gleichen Stelle des Hanges.

Braulio nahm einen Speer von Josе und sagte zu uns beiden:

–Ihr unten und oben, um diesen Pass zu bewachen, denn der Tiger wird auf seiner Spur zur?ckkommen, wenn er von dort entkommt, wo er ist. Tiburcio mit dir", f?gte er hinzu.

Und an Lucas gerichtet:

–Die beiden gehen um die Spitze des Felsens herum.

Dann, mit seinem ?blichen s??en L?cheln, setzte er mit ruhiger Hand einen Kolben in den Schornstein des Gewehrs:

–Es ist ein K?tzchen, und es ist bereits verwundet.

Mit den letzten Worten l?sten wir uns auf.

Josе, Tiburcio und ich kletterten auf einen g?nstig gelegenen Felsen. Tiburcio schaute und schaute ?ber den Schaft seines Gewehrs. Josе war ganz Ohr. Von dort aus konnten wir sehen, was auf dem Felsen geschah, und wir konnten das empfohlene Tempo einhalten, denn die B?ume am Hang waren zwar stark, aber selten.

Von den sechs Hunden waren zwei bereits au?er Gefecht gesetzt: Einer lag ausgeweidet vor den F??en des Tieres; der andere, dessen Eingeweide durch eine aufgerissene Rippe zu sehen waren, war gekommen, um uns zu suchen, und verendete mit kl?glichem Winseln neben dem Stein, den wir besetzt hatten.

Mit dem R?cken gegen eine Eichengruppe gelehnt, den Schwanz schwingend, den R?cken aufgerichtet, die Augen blitzend und die Z?hne fletschend, schnaubte der Tiger heiser, und wenn er seinen riesigen Kopf sch?ttelte, machten seine Ohren ein Ger?usch, das dem von h?lzernen Kastagnetten ?hnelte. Wenn er sich ?berschlug, bedr?ngt von den Hunden, die zwar nicht ?ngstlich, aber auch nicht sehr gesund waren, tropfte Blut von seiner linken Flanke, die er manchmal zu lecken versuchte, aber vergeblich, denn dann war ihm die Meute mit Vorteil auf den Fersen.

Braulio und Lucas tauchten aus dem Schilf auf dem Felsen auf, aber etwas weiter entfernt von der Bestie als wir. Lucas war bleich, und die Karatflecken auf seinen Wangenknochen waren t?rkisblau.

Die J?ger und das Wild bildeten ein Dreieck und beide Gruppen konnten gleichzeitig schie?en, ohne sich gegenseitig zu verletzen.

–Feuer auf einmal! -Rief Josе.

–Nein, nein, die Hunde! -entgegnete Braulio, lie? seinen Begleiter allein und verschwand.

Mir war klar, dass ein allgemeiner Schuss alles beenden k?nnte; aber es war sicher, dass einige Hunde erliegen w?rden; und da der Tiger nicht tot war, war es f?r ihn ein Leichtes, Unheil anzurichten, wenn er uns ohne geladene Gewehre fand.

Braulios Kopf, mit halb ge?ffnetem Mund und keuchend, mit aufgerissenen Augen und zerzaustem Haar, lugte aus dem Schilf hervor, ein wenig hinter den B?umen, die den R?cken des Tieres sch?tzten: in der Rechten hielt er seinen Speer, mit der Linken lenkte er die Ranken ab, die ihn daran hinderten, gut zu sehen.

Wir waren alle sprachlos; die Hunde selbst schienen sich f?r das Ende des Spiels zu interessieren.

rief Josе schlie?lich:

–Hubi! Killaleon! Hubi! Hubi! Mach ihn fertig, Truncho!

Es war nicht ratsam, der Bestie einen Aufschub zu gew?hren, und Braulio sollte nicht noch mehr in Gefahr gebracht werden.

Die Hunde griffen gleichzeitig wieder an. Ein weiterer von ihnen starb ohne zu wimmern.

Der Tiger stie? ein entsetztes Miauen aus.

Braulio erschien hinter der Eichengruppe auf unserer Seite, den Speerschaft ohne Klinge in der Hand.

Das Tier drehte sich in dieselbe Richtung, um ihn zu suchen, und schrie auf:

–Feuer! Feuer! -…und sprang an die Stelle zur?ck, an der er zugeschlagen hatte.

Der Tiger war auf der Suche nach ihm. Lucas war verschwunden. Tiburcio hatte eine olivfarbene Haut. Er zielte und nur der K?der war verbrannt.

Josе schoss: der Tiger br?llte erneut, als wolle er sich in den R?cken bei?en, und sprang sofort auf Braulio zur?ck. Dieser drehte sich hinter den Eichen um und st?rzte sich auf uns, um den Speer aufzuheben, den Josе auf dich warf.

Dann stand das Tier vor uns. Ich hatte nur meine Schrotflinte zur Verf?gung: Ich schoss; der Tiger setzte sich auf seinen Schwanz, taumelte und fiel.

Braulio blickte instinktiv zur?ck, um die Wirkung des letzten Schusses zu sehen. Josе, Tiburcio und ich waren ihm bereits dicht auf den Fersen, und wir alle stie?en gleichzeitig einen Triumphschrei aus.

Das Tier spritzte schaumiges Blut aus seinem Maul, seine Augen waren tr?b und unbeweglich, und im letzten Anfall des Todes streckte es seine zitternden Beine aus und wirbelte die Laubstreu auf, w?hrend es seinen sch?nen Schwanz ein- und ausrollte.

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