Jorge Isaacs "María. Deutsch"

In dem Roman geht es hauptsächlich um die schwierige Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Menschen: Efraín, einem Bauern in der Region Cauca, und María, seiner Adoptivschwester. Diese Liebesgeschichte spielt an einem wunderschönen Ort in Kolumbien.Die Geschichte des Romans folgt María und Efraín und ihrer perfekten Liebe. Auch die Orte des Geschehens werden beschrieben: die Natur in Cauca und das Aussehen des Bauernhofs El Paraíso. So entstehen drei Umgebungen, die alle real sind, aber auf eine besondere Weise gesehen werden. Es ist wie eine Reise durch eine nostalgische Welt, die Liebe und Orte magisch erscheinen lässt. Das Ende der Geschichte verändert das berühmte alte Märchen vom Garten Eden. In diesem Fall bedeutet es den Verlust des Zuhauses, der geliebten Person und der schönen Landschaft.Neben dieser Haupthandlung gibt es auch viele miteinander verwobene Kurzgeschichten. Viele handeln von der Liebe, wie die von Maria und Ephraim, und spielen in der gleichen Welt.

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update Дата обновления : 26.08.2023

–Als ob es f?r mich von Vorteil w?re, eine Dame zu heiraten, damit ich ihr dienen muss, anstatt bedient zu werden! Und ein Gentleman, wie ich einer bin, was k?nnte ich mit einer solchen Frau schon anfangen? Aber wenn du Zoila kennen w?rdest? Mensch, ich will dich nicht erm?den; du w?rdest sogar Verse ?ber sie machen; was f?r Verse! dir w?rde das Wasser im Munde zusammenlaufen: ihre Augen k?nnten einen Blinden zum Sehen bringen; sie hat das schlaueste Lachen, die h?bschesten F??e und eine Taille, die....

–Langsam", unterbrach ich ihn: "Du meinst, du bist so wahnsinnig verliebt, dass du ertrinken wirst, wenn du sie nicht heiratest?

–Ich werde heiraten, auch wenn ich in der Falle sitze!

–Mit einer Frau aus dem Dorf? Ohne das Einverst?ndnis deines Vaters? Verstehe: Du bist ein Mann mit Bart, und du musst wissen, was du tust. Und hat Charles irgendeine Nachricht von all dem?

–Gott beh?te! Gott beh?te! In Buga haben sie es in der Hand und was willst du in ihrem Mund? Zum Gl?ck wohnt Zoila in San Pedro und f?hrt nur alle paar Tage nach Buga.

–Aber du w?rdest es mir zeigen.

–F?r dich ist das etwas anderes; ich nehme dich jeden Tag, den du willst.

Um drei Uhr nachmittags trennte ich mich von Emigdio und entschuldigte mich auf tausend Arten daf?r, nicht mit ihm gegessen zu haben, und um vier Uhr w?rde ich nach Hause kommen.

Kapitel XX

Meine Mutter und Emma kamen mir auf dem Korridor entgegen. Mein Vater war ausgeritten, um das Werk zu besuchen.

Bald darauf wurde ich in den Speisesaal gerufen, und ich z?gerte nicht, dorthin zu gehen, denn ich erwartete, dort Maria zu finden; aber ich wurde get?uscht; und als ich meine Mutter nach ihr fragte, antwortete sie mir:

Da die Herren morgen kommen, sind die M?dchen damit besch?ftigt, S??igkeiten zu machen, und ich glaube, sie sind damit fertig und werden jetzt kommen.

Ich wollte gerade vom Tisch aufstehen, als Josе, der mit zwei Maultieren, beladen mit Schilfrohr, aus dem Tal auf den Berg kam, auf der Anh?he ?ber dem Landesinneren anhielt und mich anschrie:

–Guten Tag, ich kann nicht kommen, denn ich habe eine Ch?cara dabei, und es wird dunkel. Ich werde eine Nachricht bei den M?dchen hinterlassen. Sei morgen sehr fr?h da, denn es wird sicher etwas passieren.

–Nun", antwortete ich, "ich werde sehr fr?h kommen und alle gr??en.

–Vergessen Sie die Pellets nicht!

Er winkte mir mit seinem Hut zu und ging die Treppe hinauf.

Ich ging in mein Zimmer, um die Schrotflinte vorzubereiten, nicht so sehr, weil sie geputzt werden musste, sondern um eine Ausrede zu finden, nicht im Speisesaal zu bleiben, wo Maria nicht auftauchte.

Ich hatte eine ge?ffnete Schachtel mit Kolben in der Hand, als ich Maria auf mich zukommen sah, die mir den Kaffee brachte, den sie mit einem L?ffel probierte, bevor sie mich sah.

Die Kolben verteilten sich auf dem Boden, sobald sie in meine N?he kamen.

Ohne sich zu entschlie?en, mich anzusehen, w?nschte sie mir einen guten Abend, stellte Untertasse und Tasse mit unsicherer Hand auf das Gel?nder und suchte einen Augenblick lang mit feigen Augen nach den meinen, die sie err?ten lie?en; dann kniete sie nieder und begann, die Kolben aufzuheben.

–Tu das nicht", sagte ich, "ich mache es sp?ter.

–Ich habe ein sehr gutes Auge f?r kleine Dinge", antwortete er, "lass uns das K?stchen sehen.

Er streckte ihr die Hand entgegen und rief bei ihrem Anblick aus:

–Oh, sie sind alle gegossen worden!

–Es war nicht voll", bemerkte ich und half ihm.

–Und dass du die hier morgen brauchst", sagte er und pustete den Staub von denen, die er in der rosigen Handfl?che einer seiner H?nde hielt.

–Warum morgen und warum diese?

–weil diese Jagd gef?hrlich ist, denke ich, dass es schrecklich w?re, einen Schuss zu verpassen, und ich wei? aus der kleinen Schachtel, dass dies die sind, die der Arzt dir neulich gegeben hat und sagte, dass sie englisch und sehr gut sind....

–Sie h?ren alles.

–Ich h?tte manchmal alles daf?r gegeben, es nicht zu h?ren. Vielleicht w?re es besser, nicht auf diese Jagd zu gehen.... Josе hat Ihnen eine Nachricht bei uns hinterlassen.

–Willst du, dass ich nicht gehe?

–Und wie k?nnte ich das verlangen?

–Warum nicht?

Er sah mich an und antwortete nicht.

–Ich glaube, es gibt nichts mehr", sagte er, stand auf und blickte auf den Boden um sich herum, "ich gehe jetzt. Der Kaffee wird jetzt schon kalt sein.

–Versuchen Sie es.

–Aber lade die Flinte jetzt noch nicht fertig..... Er ist gut", f?gte er hinzu und ber?hrte die Tasse.

–Ich lege die Waffe weg und nehme sie mit; aber gehen Sie nicht weg.

Ich war in mein Zimmer gegangen und kam wieder heraus.

–Dort gibt es eine Menge zu tun.

–Oh ja", antwortete ich, "ich bereite die Desserts und Galas f?r morgen vor, du gehst also?

Er machte eine Bewegung mit den Schultern und neigte gleichzeitig den Kopf zur Seite, was bedeutete: wie Sie w?nschen.

–Ich schulde Ihnen eine Erkl?rung", sagte ich und ging auf sie zu. Wollen Sie mich h?ren?

–Sagte ich nicht, dass es Dinge gibt, die ich nicht h?ren m?chte? -entgegnete er und lie? die Kolben im Inneren des Kastens klappern.

–Ich dachte, dass das, was ich…

–Es ist wahr, was Sie sagen werden; was Sie glauben.

–Was?

–Dass ich dich h?re; aber nicht dieses Mal.

–Du hast wohl schlecht von mir gedacht in diesen Tagen!

Sie las, ohne mir zu antworten, die Zeichen an der Kasse.

–Ich werde dir also nichts sagen; aber sag mir, was du vermutet hast.

–Wozu das Ganze?

–Du meinst, du erlaubst mir auch nicht, mich bei dir zu entschuldigen?

–Was ich gerne wissen m?chte, ist, warum du das getan hast; aber ich habe Angst, es zu wissen, denn ich habe keinen Grund daf?r angegeben; und ich dachte immer, du h?ttest einen, den ich nicht wissen sollte..... Aber da du wieder froh zu sein scheinst, bin ich auch froh.

–Ich habe es nicht verdient, dass du so gut bist, wie du zu mir bist.

–Vielleicht bin ich es, der es nicht verdient....

–Ich war ungerecht zu dir, und wenn du es erlaubst, m?chte ich dich auf Knien bitten, mir zu verzeihen.

Seine lang verschleierten Augen leuchteten in ihrer ganzen Sch?nheit, und er rief aus:

–Oh, nein, mein Gott! Ich habe alles vergessen… H?rst du gut? Alles! Aber unter einer Bedingung", f?gte er nach einer kurzen Pause hinzu.

–Was immer Sie wollen.

–An dem Tag, an dem ich etwas tue oder sage, das dir missf?llt, wirst du es mir sagen, und ich werde es nie wieder tun oder sagen. Ist das nicht einfach?

–Und sollte ich nicht dasselbe von Ihnen verlangen?

–Nein, denn ich kann dir keinen Rat geben und wei? nicht immer, ob das, was ich denke, das Beste ist; au?erdem wei?t du, was ich dir sagen werde, bevor ich es dir sage.

–Bist du denn sicher, dass du in der ?berzeugung leben wirst, dass ich dich von ganzem Herzen liebe? -sagte ich mit leiser, bewegter Stimme.

–Ja, ja", antwortete er sehr leise, ber?hrte mit einer seiner H?nde fast meine Lippen, um mir zu signalisieren, dass ich still sein sollte, und ging ein paar Schritte in Richtung Salon.

–Was wirst du tun? -sagte ich.

–H?rst du nicht, dass John mich anruft und weint, weil er mich nicht finden kann?

F?r einen Moment unschl?ssig, lag in ihrem L?cheln eine solche S??e und ein so liebevolles Schmachten, dass sie schon verschwunden war und ich sie immer noch verz?ckt ansah.

Kapitel XXI

Am n?chsten Tag machte ich mich im Morgengrauen auf den Weg in die Berge, begleitet von Juan Angel, der einige Geschenke meiner Mutter f?r Luisa und die M?dchen dabei hatte. Mayo folgte uns: seine Treue war besser als jede Z?chtigung, trotz einiger schlechter Erfahrungen, die er bei dieser Art von Expeditionen gemacht hatte, die seines Alters nicht w?rdig waren.

Nach der Flussbr?cke trafen wir Josе und seinen Neffen Braulio, die bereits gekommen waren, um mich zu suchen. Braulio erz?hlte mir von seinem Jagdprojekt, das sich darauf beschr?nkte, einem in der N?he bekannten Tiger, der einige L?mmer get?tet hatte, einen gezielten Schlag zu versetzen. Er hatte das Tier aufgesp?rt und eine seiner H?hlen an der Quelle des Flusses entdeckt, mehr als eine halbe Meile oberhalb des Besitzes.

Juan Angel h?rte auf zu schwitzen, als er diese Details h?rte, und er stellte den Korb, den er trug, auf die Laubstreu und schaute uns mit solchen Augen an, als ob er uns bei einem Mordprojekt zuh?ren w?rde.

Joseph fuhr fort, seinen Angriffsplan so zu erl?utern:

–Ich antworte mit meinen Ohren, dass er uns nicht verlassen wird. Wir werden sehen, ob der vallonische Lucas wirklich so gut ist, wie er sagt. Von Tiburcio erfahre ich, ob er die gro?e Munition mitbringt.

–Ja", antwortete ich, "und die Langwaffe.

Heute ist der Tag von Braulio. Er ist sehr gespannt darauf, dich spielen zu sehen, denn ich habe ihm gesagt, dass du und ich falsch schie?en, wenn wir auf die Stirn eines B?ren zielen und die Kugel durch ein Auge geht.

Er lachte laut auf und klopfte seinem Neffen auf die Schulter.

–Nun gut, gehen wir", fuhr er fort, "aber lass den kleinen Schwarzen das Gem?se zur Dame bringen, denn ich gehe zur?ck", und er warf Juan Аngel den Korb auf den R?cken und sagte: "Sind das die s??en Sachen, die das M?dchen Mar?a f?r ihre Cousine auslegt?

–Hier ist etwas, das meine Mutter an Luisa geschickt hat.

–Ich habe sie gestern Abend gesehen, frisch und h?bsch wie immer. Sie sieht aus wie eine Rosenknospe aus Kastilien.

–Jetzt ist es gut.

–Und was machst du da, dass du nicht von hier wegkommst, du Nigger", sagte Josе zu Juan Аngel. Nimm die Guamb?a und geh, damit du bald zur?ckkommst, denn sp?ter wird es nicht gut f?r dich sein, hier allein zu sein. Es ist nicht n?tig, dort unten etwas zu sagen.

–Passt auf, dass ihr nicht zur?ckkommt! -rief ich ihm zu, als er auf der anderen Seite des Flusses war.

Juan Аngel verschwand im Schilf wie ein ver?ngstigter Guat?n.

Braulio war ein Junge in meinem Alter. Vor zwei Monaten war er aus der Provinz gekommen, um seinen Onkel zu begleiten, und er war schon seit langem in seine Cousine Trаnsito verliebt.

Die Physiognomie des Neffen hatte all den Adel, der die des alten Mannes interessant machte; aber das Bemerkenswerteste daran war ein h?bscher Mund, noch ohne Ziegenbart, dessen weibliches L?cheln mit der m?nnlichen Energie der anderen Z?ge kontrastierte. Sanftm?tig im Charakter, gut aussehend und unerm?dlich in seiner Arbeit, war er ein Schatz f?r Josе und der geeignetste Ehemann f?r Trаnsito.

Madame Louise und die M?dchen kamen heraus, um mich an der T?r der H?tte lachend und liebevoll zu begr??en. Unser h?ufiger Umgang in den letzten Monaten hatte den M?dchen die Scheu vor mir genommen. Joseph selbst ?bte auf unseren Jagden, d.h. auf dem Schlachtfeld, eine v?terliche Autorit?t auf mich aus, die verschwand, wenn sie ins Haus kamen, als ob unsere treue und einfache Freundschaft ein Geheimnis w?re.

–Na endlich, endlich! -sagte Madame Louise und nahm mich beim Arm, um mich ins Wohnzimmer zu f?hren, "sieben Tage!

Die M?dchen sahen mich mit einem verschmitzten L?cheln an.

–Aber mein Gott, wie blass er ist", rief Louisa aus und sah mich genauer an. Das ist nicht gut; wenn du oft hierher k?mst, w?rst du so gro? wie ein dicker Mann.

–Und wie sehe ich f?r euch aus? -, sagte ich zu den M?dchen.

–…sage ich", sagte Transito. -sagte Transito: "Nun, was werden wir von ihm denken, wenn er dort dr?ben studiert und…

–Wir haben so viele gute Dinge f?r dich gehabt", unterbrach Lucia: "Wir haben die erste Badea des neuen Busches besch?digt zur?ckgelassen, um auf dich zu warten; am Donnerstag, als wir dachten, du w?rdest kommen, haben wir einen so guten Pudding f?r dich gemacht....

–Und was f?r ein Peje, eh Luisa? -f?gte Josе hinzu; "wenn das der Versuch war, so wu?ten wir nicht, was wir mit ihm tun sollten. Aber er hatte Grund, nicht zu kommen", fuhr er in ernstem Ton fort; "es gab Grund; und da du ihn bald einladen wirst, einen ganzen Tag mit uns zu verbringen? nicht wahr, Braulio?

–Ja, ja, lasst uns Frieden schlie?en und dar?ber reden. Wann ist der gro?e Tag, Frau Luisa? Wann ist er, Trаnsito?

Sie war v?llig verr?ckt und h?tte f?r alles Gold der Welt nicht einmal aufgeschaut, um ihren Freund zu sehen.

–Das ist sp?t", sagte Luisa, "siehst du nicht, dass das kleine Haus gewei?t und die T?ren angebracht werden m?ssen? Es wird der Tag der Madonna von Guadalupe sein, denn Trаnsito ist ihr ergeben.

–Und wann ist das?

–Und du wei?t es nicht? Nun, am zw?lften Dezember. Haben dir die Jungs nicht gesagt, dass sie dich zu ihrem Paten machen wollen?

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